Ein weiterer ranghoher Pentagon-Mitarbeiter sagte dagegen, die Mannschaft des zweiten Hubschraubers habe keinen Beschuss beobachtet. Diese Angaben seien jedoch nicht sicher, "angesichts der Zone, in der das passiert ist".
Irak
US-Kampfhubschrauber vor Notlandung beschossen
Neun Tote - Pentagon-Mitarbeiter zitiert weiteren Piloten als Augenzeugen
Washington - Die missglückte Notlandung eines
US-Kampfhubschraubers in der Nähe der irakischen Stadt Falluja ist
möglicherweise durch feindlichen Beschuss ausgelöst worden. Er habe
davon gehört, dass der Pilot eines zweiten US-Hubschraubers "einen
Schuss" gesehen habe, der möglicherweise ein Rotorenblatt des
"Blackhawk"-Helikopters getroffen habe, sagte ein ranghoher
Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums am Donnerstagabend in
Washington. Ob es sich dabei um eine Boden-Luft-Rakete oder um einen
Raketenwerfer gehandelt habe, ging aus den Angaben nicht hervor.
Von sieben Hubschraubern, die die US-Armee seit Mai durch
feindlichen Beschuss verlor, wurden allein vier in der Nähe von der
Widerstandshochburg Falluja abgeschossen. Offiziellen Angaben des
Pentagon zufolge war die Ursache für die Notlandung bis zum Abend
noch nicht geklärt. Bei dem Landemanöver waren zuvor alle neun
Insassen ums Leben gekommen.(APA)