"Das gesamte Panorama ist vor uns. Das ist eine großartige Eröffnung für die nächste Phase unserer Mission", sagte Michael Malin, ein Mitglied des Forscherteams. Als nächstes soll sich ein ferngesteuerter Geländewagen von der Größe eines Golfwagens von der Sonde lösen und die nähere Umgebung erkunden.
Letzte Vorbereitungen
Dafür muss noch ein letztes Versorgungskabel durchtrennt werden, damit sich der Rover selbstständig machen kann, wie es in Pasadena hieß. Der Befehl dazu solle voraussichtlich bis Dienstag zum Mars gesendet werden. Die erste Expedition wurde mehr als eine Woche nach der Landung der "Spirit" leicht auf Mittwoch oder Donnerstag verschoben. Der Status des Rovers sei "verflixt perfekt", sagte Mission-Manager Arthur Amador: Die Position für den ersten Ausflug sei schön flach, die Kommunikation funktioniere, und die Sonde habe genügend Stromversorgung zur Erledigung ihrer Aufgaben.
Allerdings ist die für die Ausfahrt des Rovers vorgesehene Rampe blockiert. Der Mars-Geländewagen soll daher über eine Ersatzrampe die Basisstation verlassen. Der kleine Roboter muss deshalb erst einmal in den nächsten Tagen in drei Phasen um 120 Grad nach rechts gedreht werden.
Bodenproben
Wenn der Rover auf den Mars gerollt ist, soll er dort zunächst einen oder zwei Tage lang parken. In dieser Zeit wollen die NASA-Wissenschaftler Näheres über die chemischen und mineralogischen Verhältnisse der betreffenden Mars-Region in Erfahrung bringen. Mit seinem Roboterarm soll "Spirit" Bodenproben entnehmen.