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Bezieherinnenkreis punkto künstlicher Befruchtung soll um 250 Frauen erweitert werden.
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Wien - Der Kreis jener Frauen, die von der öffentlichen Hand im Falle einer In-vitro-Fertilisation finanziell unterstützt werden, soll ausgeweitet werden. Künftig soll eine Kostenübernahme nicht nur wie derzeit bei einer Eileitersterilität erfolgen, sondern für "alle physisch eindeutig nachweisbaren Sterilitätsursachen" von Frauen. Das sieht ein Entwurf vor, den Gesundheitsstaatssekretär Reinhart Waneck (F) am Donnerstag in den Ministerrat eingebracht hat. Im Jahr 2002 hat die öffentliche Hand 4.680 Frauen bei der In-vitro-Fertilisation finanziell unterstützt. Künftig sollen es pro Jahr um rund 250 Fälle mehr sein. Die öffentliche Hand zahlt 70 Prozent der Behandlung bei der In-vitro-Fertilisation. Das sind im Durchschnitt 1.800 Euro pro Fall. 50 Prozent dieser Kosten werden aus dem Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) gedeckt und die anderen 50 Prozent kommen aus der Krankenversicherung. (APA)