"Noch nicht ganz vom Tisch" sei aber eine mögliche Unterstützung für einen unabhängigen Kandidaten, erklärt Chorherr laut Vorausmeldung im "Wien heute-Jahreswechselinterview" heute, Samstagabend.
Glawischnig schließt Unterstützung aus
Die stellvertretende Grünen-Chefin Eva Glawischnig schloss jedoch bereits eine Unterstützung der Grünen für Fischer - oder einen anderen Kandidaten - aus: "Unsere WählerInnen sind mündig genug, selber zu entscheiden".
Der vom SPÖ-Präsidium für die Bundespräsidenten-Wahl nominierte Heinz Fischer sei aber "jedenfalls ein geeigneter Kandidat", dem man auch zutrauen könne, das Amt des Bundespräsidenten überparteilich wahrzunehmen, erklärte Glawischnig. Sie selbst wird jedenfalls nicht seine Gegenkandidatin. Ob die Grünen einen Kandidaten aufstellen, werde Mitte Jänner entschieden.
Wahlkampf in Kärnten
Die stellvertretende Bundessprecherin, die lange Zeit als mögliche Kandidatin im Gespräch war, hat sich entschlossen, nicht zu kandidieren. Sie habe dafür mehrere Gründe: Der wichtigste sei, dass sie - eine gebürtige Kärntnerin - ihre ganz Kraft für die Wahl in Kärnten investieren wolle, wo die Grünen bisher nicht im Landtag vertreten sind.
"Bedauerlich" und "bemerkenswert"