Doch auch abgesehen vom Wiener Festival-Hügellandverkehr stehen Mobilitätsfragen zum Jahreswechsel österreichweit nicht nur alkoholbedingt an: Die Autofahrerklubs warnen vor erhöhtem Verkehrsaufkommen rund um Großveranstaltungen zum und im neuen Jahr. So werden etwa zum Innsbrucker "Bergsilvester" 35.000 Besucher erwartet. In Wien sind anlässlich des Silvesterlaufes am 31. 12. Ring und Kai von 11 bis 13 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Und am Neujahrstag dürfte man - anlässlich des zweiten Tages der Vierschanzentournee in Garmisch - am Fernpass und am Zirler Berg nur mit Flügeln staufrei weiterkommen.
Auf Schienen
Auf Schienen ins neue Jahr geht es auch an vielerlei Orten: Speziell in und um Wien verstärken ÖBB und Wiener Linien ihre Nachtlinien: Die S-Bahn etwa fährt in Wien im 20-Minuten-Takt, erstmals scheint aber auch Mistelbach im ÖBB-Silvesterfahrplan auf. Für Silvesterpfad-Besucher aus dem Raum St. Pölten gibt es einen eigenen Sonderzug nach Hause. Freilich: Wer den (um 2.30 Uhr) nimmt, hat den St. Pöltener Stadtsilvester (mit beheizter Zeltstadt) versäumt.
Wer in und um Wien keinen Sonderzug nach Hause findet, sollte sich aber im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen: Wiens Hotels sind praktisch ausgebucht. Vor allem Italiener und Japaner bevölkern die Stadt. Touristiker erwarten sich vom Jahreswechsel heuer deswegen ein Rekordergebnis.