Störungen
Für die Abgeordnete liegt die Problematik darin, dass sich die Mobilfunktechnologie eines Frequenzbereiches bediene, der die körpereigenen elektromagnetischen Felder beeinflusse und damit das körperspezifische Informationssystem zwischen den verschiedenen Organen störe. Langzeitschäden seien zu befürchten. Moser zitierte die Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments wonach Notfälle ausgenommen von der länger andauernden Benutzung von Mobiltelefonen durch Kinder - besonders vor der Pubertät - wegen ihrer erhöhten Anfälligkeit für potenzielle gesundheitsschädliche Wirkungen dringend abgeraten werde.
"Vorsorgegrenzwert"
Gabriela Moser will deshalb im Parlament mehrere Anträge zum Schutz vor Gesundheitsschäden durch Mobiltelefone einbringen. Unter anderem tritt sie für die Einrichtung eines Fonds zur Erforschung der Auswirkungen des Mobilfunks ein. Weiters will sie den Vorrang des Vorsorgeprinzips, deshalb sollte österreichweit ein besonders geringer "Vorsorgegrenzwert" verordnet werden.