Das Ziel heißt Westen
Neunmal gelang Hakobian in der abgelaufenen Saison ein Hattrick, in einer Partie erzielte er vier, in einer weiteren gar fünf Tore. Kürzlich wurde der Teamspieler auch zum besten Fußballer seines Landes gewählt. In einem Interview mit dem niederländischen Fachmagazin "Voetbal International" meinte der Meisterschütze, sein Ziel sei das Engagement bei einem Verein in Westeuropa. Zunächst steht aber wohl eine Reise in die Ukraine an. Hakobian gehört Metalurgs Donezk und wurde nach Problemen mit dem dortigen Trainer nach Jerewan verliehen. "Höchstwahrscheinlich" werde er in die Ukraine zurückgehen, meint Hakobian. Bereits 1998 und 2001 war er in seiner Heimat Schützenkönig, kam damals aber nur auf 20 bzw. 21 Tore. Als seine Stärken nennt Hakobian seine Schnelligkeit und technische Fertigkeiten - mit 68 Kilo ist er alles andere als ein Brecher.
Gefährliche Brüder
Die Spitzenposition im Kampf um den Goldenen Schuh mache ihn stolz, sagt Hakobian: "Das ist für mich persönlich eine fantastische Leistung, aber auch für ganz Armenien hat es eine positive Ausstrahlung. Es ist eine große Ehre für das ganze Land." Daran hat auch Aras älterer Bruder Aram seinen Anteil. Der ist sein Sturmpartner bei Banants und beim Tore machen ebenfalls sehr fix. Zusammen zeichnete das derzeit wohl treffsicherste Brüderpaar im Profifußball für 65 von insgesamt 89 Toren Banants' in der Saison 2003 verantwortlich.