Oracle-Chef Larry Ellison darf sich freuen

Der US-Softwarekonzern Oracle hat im zweiten Geschäftsquartal einen höher als erwarteten Gewinn ausgewiesen.

"Alle wichtige Software-Produktgruppen und geographische Regionen haben ein Wachstum ausgewiesen."

Im abgelaufenen Quartal per 30. November habe der Reingewinn 617 Millionen Dollar (504 Mill. Euro) oder zwölf Cent je Aktie betragen, teilte der SAP-Konkurrent am Montag nach US-Börsenschluss mit. Von Reuters Research befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von elf Cent je Aktie erwartet. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier im Schnitt 2,4 Milliarden Dollar erwartet.

Der Finanzchef des in Redwood Shores in Kalifornien ansässigen Konzerns, Jeff Henley, erklärte, Oracle sei mit dem Ergebnis des abgelaufenen Quartals sehr zufrieden. "Alle wichtige Software-Produktgruppen und geographische Regionen haben ein Wachstum ausgewiesen."

Übernahmeschlacht

Oracle ist auf dem Markt für betriebswirtschaftliche Software zweitgrößter Anbieter hinter der deutschen SAP. Seit Monaten tobt eine Übernahmeschlacht um den Konkurrenten PeopleSoft, für den Oracle ein feindliches Übernahmeangebot im Volumen von 7,3 Milliarden Dollar vorgelegt hat. Peoplesoft hat seinerseits den Konkurrenten J.D. Edwards übernommen und setzt sich heftig gegen den Oracle-Übernahmeversuch zur Wehr.(APA)