Max Mosley will Reformen.

London - Max Mosley, Präsident des Internationalen Automobilverbandes (FIA), hat bereits für kommende Saison eine Revolutionierung des Strafenkatalogs in der Formel 1 angekündigt. "Drive-Through"-Strafen wie die des Kolumbianers Juan Pablo Montoya im September 2003 in Indianapolis könnten durch Abzüge in einem neuen Punktesystem ersetzt werden. So würden dann Wiederholungstäter nach einer bestimmten Anzahl von Strafpunkten eine Rennsperre kassieren. In einem Interview mit dem "Autosport Magazine" meinte Mosley weiter, dass damit gleichzeitig auch die Rennstewards entlastet werden würden. Sie müssten nicht mehr so wie jetzt unter Zeitdruck und ohne vollständige Beweislage schnelle Entscheidungen treffen. "Dieses System wäre weitaus befriedigender", meinte Mosley, der bei der Präsentation seiner Idee im Oktober aber eher Skepsis von Seiten der Teams geerntet hatte.(APA/Reuters)