Alexandria/USA - Wegen eines geplanten Anschlags auf die Brooklyn Bridge in New York hat ein US-Gericht am Dienstag einen aus Pakistan stammenden Lastwagenfahrer zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der 34-jährige Iyman Faris, der seit 1999 die US-Staatsbürgerschaft besitzt, hatte sich zunächst der Verschwörung und der Unterstützung von Terroristen schuldig bekannt, das Geständnis aber vorigen Monat widerrufen. Richterin Leonie Brinkema am Bezirksgericht in Alexandria im Staat Virginia weigerte sich jedoch, den Widerruf anzuerkennen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft reiste Faris nach Pakistan und Afghanistan und führte kleinere Aufträge für Terroristen aus. Im Jahr 2000 soll er in Afghanistan auch mit Osama bin Laden zusammengetroffen sein. Er soll sich mit Plänen befasst haben, die Haltekabel der Brooklyn Bridge mit einem Schneidbrenner zu kappen. Nach Überzeugung der Anklagebehörde war Faris an Plänen für eine zweite Terrorwelle in New York und Washington nach dem 11. September 2001 beteiligt. (APA/AP)