Korei wirbt bei militanten Palästinensern für Waffenstillstand
Gesprächsangebot an Hamas und Dschihad - Palästinenser am Sperrzaun bei Gaza erschossen - Zwei jüdische Siedler durch Schüsse verletzt
Redaktion
,
Ramallah - Militante
Palästinenserorganisationen haben Gesprächen mit Ministerpräsident
Ahmed Korei über einen Waffenstillstand im Konflikt mit Israel
zugestimmt. Korei sagte am Mittwoch in Ramallah, er werde zu
Unterredungen in den Gazastreifen fahren. Der Ministerpräsident
erklärte, die radikalen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad hätten
das Gesprächsangebot begrüßt.
Palästinenser am Sperrzaun erschossen
Israelische Soldaten erschossen unterdessen am Sperrzaun um den
Gazastreifen erneut einen Palästinenser. Ein zweiter Mann sei dabei
am Mittwoch östlich von Gaza-Stadt verletzt worden, berichtete das
Armeeradio. In dem Gebiet war es innerhalb des 300 Meter breiten
Sperrstreifens vor dem Zaun in den vergangenen Tagen zu mehreren
Zwischenfällen gekommen.
Zwei jüdische Siedler durch Schüsse verletzt
Militante Palästinenser schossen am Mittwoch im Westjordanland auf
jüdische Siedler und verletzten zwei von ihnen. Das israelische Radio
berichtete, einer der Verletzten sei in kritischem Zustand. Die
Siedler waren in einem Auto durch das Gebiet gefahren.
Polizeisprecher Doron Ben-Amo sagte, der Vorfall habe sich in der
Nähe der Siedlung Kadim bei Jenin im Norden des Westjordanlands
ereignet. (APA/Reuters/dpa/AP)
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