Rüsselsheim - Die deutsche GM-Tochter Adam Opel AG will angesichts des schleppenden Autoabsatzes die Produktion drosseln. Im Stammwerk Rüsselsheim soll deshalb bis Ende 2004 die 30-Stunden-Woche eingeführt werden und an neun Tagen zusätzlich die Fertigung ruhen. Nach dpa-Informationen drängt der Vorstandsvorsitzende Carl-Peter Forster auch auf eine weitere Verringerung der Belegschaft.

Im Sanierungsvertrag "Olympia" war mit dem Betriebsrat bereits die Kürzung von 2.500 Stellen in den Jahren 2002 und 2003 vereinbart worden. Darüber hinaus wurde das Weihnachtsgeld teilweise in die nächsten Jahre verschoben.

Keine konkreten Aussagen

Sowohl der Vorstand als auch der Betriebsrat wollten zu den erneut aufgenommenen Verhandlungen über Kostensenkungen keine konkreten Aussagen machen. Mit ersten Ergebnissen sei frühestens in der kommenden Woche zu rechnen, hieß es. Innerhalb des Unternehmens wird von 1.000 Stellen gesprochen, die möglicherweise gefährdet sind. (APA/dpa)