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Paul Burrell

Foto: APA/epa/Rousseau
Prinzessin Dianas ehemaliger Butler Paul Burrell hat mit Andeutungen über ein mysteriöses "Vergewaltigungstonband" neue Schlagzeilen gemacht. Auf der inzwischen verschwundenen Kassette habe der frühere Palastdiener George Smith ausgesagt, dass er ein Mitglied der königlichen Familie bei einer "sexuellen Handlung" beobachtet habe.

"Es (das Tonband) ist sehr persönlich und sehr schädlich (für die Monarchie). Es ist nicht sehr angenehm", wurde Burrell am Dienstag im "Daily Mirror" zitiert.

Kassette verschwunden

Er habe die Kassette selbst nicht gehört, doch Diana habe ihm erzählt, was Smith darauf gesagt habe. "Was immer auf dem Band drauf ist, ich werde es nie jemandem erzählen", sagte Burrell. "Und übrigens habe ich das Band auch gar nicht." Diana habe die Kassette immer in einem Mahagoni-Kistchen mit brisanten Unterlagen und Gegenständen aufbewahrt. Nach ihrem Tod habe ihre Schwester Lady Sarah McCorquodale die Kassette an sich genommen. Als die Mahagonikiste auf dem Landgut der Familie Spencer angekommen sei, sei die Kassette verschwunden gewesen.

Aus Angst vor einer Klage hat bisher noch keine britische Zeitung geschrieben, um welchen Royal es sich handeln soll. Insidern ist der Name aber bekannt. Anthony Holden, Autor von Büchern über Prinz Charles und Diana, schrieb am Montag im "Evening Standard": "Diejenigen, die Smiths Vorwürfe kennen, mich eingeschlossen, glauben, dass die Monarchie ihre Veröffentlichung nicht überleben würde." (APA/dpa)