Irakische Augenzeugen berichteten dagegen, es habe sich nicht um einen zivilen, sondern um einen US-Militärkonvoi gehandelt. Habbaniya liegt im so genannten sunnitischen Dreieck, in dem der Widerstand gegen die US-Besatzung besonders groß ist und es immer wieder zu Angriffen auf US-Truppen kommt.
Konvoi angeblich von US-Armee beschossen
Der Konvoi bestand aus drei Fahrzeugen des in Großbritannien ansässigen Unternehmens European Landmines Solutions. Der für die Firma arbeitende amerikanische Ingenieur David Rasmussen, der bei dem Angriff verletzt wurde, sagte, sie seien unter amerikanischen Beschuss geraten. Der den Konvoi begleitende irakische Wachmann Laith Jusef bestätigte diese Angaben. "Wir waren das Ziel eines Angriffs der Amerikaner", sagte er. Bei einem der Getöteten handelt es sich nach seinen Angaben um einen irakischen Dolmetscher.