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Cover aus dem Jahr 1988

Foto: Archiv
Paris - Die französische Frauenillustrierte "Madame Figaro", Wochenendbeilage der Pariser Tageszeitung "Le Figaro" (Gruppe Hersant), feiert am heutigen Samstag ihre eintausendste Ausgabe mit einer 208 Seiten starken Sondernummer. Das konservative Blatt hatte im Jahr 1980 als erste französische Tageszeitung eine Beilage für Frauen auf den Markt gebracht. Figaro-Gründer Robert Hersant hatte sich dabei an den US-amerikanischen Wochenend-Magazinen inspiriert, betonte die Chefredakteurin von "Madame Figaro", Marie-Claire Pauwels.

Die "elegante und raffinierte Pariserin"

Das Magazin sollte in den Augen Hersant die "elegante und raffinierte Pariserin" verkörpern. Die erste Nummer erschien mit einem Umschlagbild des bekannten Fotografen Jean-Loup Sieff, auf dem eine Dame mit Hut und Handschuhen zu sehen war. Das Magazin erschien zunächst einmal im Monat, ab 1983 dann alle zwei Wochen und ab dem darauf folgenden Jahr jedes Wochenende. Das Magazin hatte zunächst ein sehr bürgerliches Image, spricht jüngst lait einer IPSOS-Studie aber auch die Altersspanne zwischen 15 und 34 Jahren stärker an.

Die Nummer tausend umfasst eine Umschlagseite des Dior-Stardesigners John Galliano, ein Interview mit Modeschöpfer Karl Lagerfeld über die Entwicklung der Mode in den letzten zwei Jahrzehnten, sowie das Image der idealen Frau in den Augen größer Couturiers wie Jean-Paul Gaulitier oder Sonia Rykiel. "Madame Figaro" erreicht eine wöchentliche Auflage von 475.000 Exemplaren. (APA)