Die Entdeckung sei so vielversprechend, dass man sie international patentiert habe, erklärten UFRJ-Sprecher. Die Labortests wurden den Angaben zufolge mit Krebszellen aus Brust-, Hirn-, Lungen-, Darm-, Kehlkopf- und Bauchspeicheldrüsen-Tumoren durchgeführt. "Was uns am meisten überrascht hat, ist die Tatsache, dass dabei auch leukämische Zellen getötet wurden, die gegen sehr viele Medikamente und Behandlungsmethoden resistent sind", erklärte Cerli Rocha Gattass, die Chefin des zuständigen, nur aus Frauen bestehenden Teams. Als nächstes wolle man die Substanz, bei der keine toxische Wirkung festgestellt worden sei, an Mäusen testen.
Indigenes Wissen
Die brasilianischen Wissenschafter hoffen, dass sich die Pharmaindustrie für die Versuchsergebnisse interessiert, damit ein Anti-Krebs-Medikament entwickelt werden kann. "Die Substanz hat sehr großes Potential", ist Rocha Gattass überzeugt.