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Um die Gestaltung der Palstik-Hengste kümmerten sich die Geschäftsleute und Sponsoren

Foto: APA/ BARBARA GINDL
Wien - Der heutige Donnerstag ist für die Lipizzaner ein Tag des Ortswechsels: Während die bunt gestalteten Kunststoff-Pferde der Ausstellung "lipizzaner art" einen gemeinsamen Auftritt auf dem Rathausplatz absolvieren, ziehen ihre Vorbilder in ihre neu renovierten "Wohnungen" in der Stallburg. Diese waren in den vergangenen Monaten umfassend saniert und modernisiert worden.

Neue Unterkünfte

"Wir haben in den vergangenen fünf Monaten die Stallungen auf den neuesten technischen und veterinärmedizinischen Stand gebracht. Wir konnten durch den Umbau für die Tiere mehr Platz schaffen und mit innovativen Futterlagerstätten, einem modernen Belüftungssystem und einer neuen Entmistungsanlage die tägliche Arbeit für Pferde und Pfleger wesentlich verbessern", betonte Werner Pohl, der Direktor der Spanischen Hofreitschule, in einer Aussendung.

Damit die weißen Hengste - die zuletzt in Zelten untergebracht waren - ihre neue Unterkunft auskosten können, gehen sie heuer nicht auf Tournee. Sie bleiben auch im November und Dezember in Wien.

62 Plastik-Hengste

Die 62 Plastik-Hengste der "lipizzaner art" werden von ihren in der Innenstadt verstreuten Standplätzen am Nachmittag auf den Rathausplatz transportiert. Danach kommen die künstlerisch gestalteten Rösser in eine Lagerhalle bzw. werden an ihre Besitzer zurückgegeben.

Die rund 50 Kilo schweren Nachbau-Hengste waren zum Stückpreis von 2.388 Euro an Geschäftsleute und Sponsoren verkauft worden. Diese mussten sich um die Gestaltung der "Tiere" kümmern. 100 Euro pro verkaufter Skulptur gingen an die Spanische Hofreitschule. (APA)