Teppichluder sind eine fiese Erfindung der Skandalpresse. Denn einmal in die Debatte eingebracht, bleiben sie in den Köpfen präsent. Darum legten Vater
Abbas
(rechts) und Sohn
Ali Rahimi
(links), die Köpfe des persischen Nobelteppichhauses Rahimi in der Innenstadt, allergrößten Wert darauf, dass bei der 45-Jahre Firmengeburtstagsfeier am Montagabend statt Luder- nur Luxus-Assoziationen möglich waren. Schließlich wäre alles andere eine Entweihung der schönen Wohn- und Kunstwerke. Darum las ja auch
Otto Schenk
heiter-Erbauliches. Denn wer dem etwas Luderhaftes nachsagt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. (DER STANDARD; Printausgabe, 22.10.2003)