Bregenz - Das Land Vorarlberg sucht die frauen- und familienfreundlichsten Betriebe Vorarlbergs für das Jahr 2003. Dabei werden jene Unternehmen öffentlich ausgezeichnet, die im Besonderen frauen- und familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt haben, informierten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Frauen- und Familienlandesrätin Greti Schmid am Dienstag.

Konkrete Impulse setzen

Bewerbungen können bis Montag, 15. Dezember 2003, im Landhaus in Bregenz eingereicht werden. Weitere Informationen sind auch im Internet unter der Homepage erhältlich. Der Wettbewerb wird seit 1998 im Zwei-Jahres Rhythmus von der Vorarlberger Landesregierung im Rahmen der europäischen Initiative "Taten statt Worte" durchgeführt und findet heuer zum vierten Mal statt.

Die Vorarlberger Landesregierung möchte mit dem Wettbewerb nicht nur Thematisieren und Sensibilisieren sondern vor allem konkrete Impulse setzen. "Wir wollen damit eine verbesserte Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie und eine Chancenverbesserung für Frauen in der Arbeitswelt erreichen", fordert Landesrätin Schmid. Mit dem Wettbewerb sollen auch andere Unternehmen zur Nachahmung angeregt werden.

Notwendige betrieblichen Maßnahmen

  • Gleichberechtigung von Frauen und Männer bei Einstellung und Weiterbildung

  • Flexible Arbeitszeitmodelle für Frauen und Männer

  • Gezielte Förderung des Wiedereinstiegs

  • Unterstützung bei der Organisation der Kinderbetreuung

  • Jobsharing-Modelle

  • Weiterbildungsmöglichkeiten

    Teilnahmeberechtigt sind alle Vorarlberger Betriebe und Institutionen, unabhängig von Größe und Branche (ausgenommen Siegerbetriebe aus dem vorangegangenen Wettbewerb). (red)