Mit Ursula Haubner erfolge eine Verbreiterung der FPÖ- Parteispitze. Gemeinsam mit dem neuen Vizekanzler und der geschäftsführenden Parteichefin spiegle sich die neue Bandbreite der FPÖ-Spitze wider, so Lopatka in einer Aussendung am Montag.
Pröll lobt
Lob für den designierten Vizekanzler Hubert Gorbach (F) kam am Montag von ÖVP-Landwirtschaftsminister Josef Pröll. Er habe mit dem Infrastrukturminister stets gut zusammen gearbeitet, betonte der Minister vor Journalisten. Auf die Frage, ob er glaube, dass die Turbulenzen der vergangenen Wochen nun zu Ende seien, meinte er: "Ich weiß nicht, welche Turbulenzen sie in der FPÖ meinen, wir haben jetzt einen neuen Vizekanzler." Die Gesichter der FP-Regierungsmannschaft seien "unverändert".
Wirtschaftsbund-Generalsekretär Karlheinz Kopf betonte, er kenne Gorbach schon aus Vorarlberg recht gut. "Ich glaube er wird einen guten Vizekanzler abgeben." Ob Gorbach der Wunschkandidat der ÖVP gewesen sei, wollte Kopf nicht sagen, die ÖVP könne sich ihr Gegenüber nicht aussuchen.
Ob die Regierung nun stabiler sein werde? Kopf: "Das war der Sinn der Übung."
VP-Wurmitzer sieht "Niederlage Haiders"
"Das ist eine neuerliche Niederlage für Jörg Haider." So kommentierte der Kärntner ÖVP-Obmann Georg Wurmitzer die Meldung vom Wechsel des Vizekanzleramtes von Herbert Haupt zu Hubert Gorbach. Die Berge hätten gekreißt und ein Mäuslein geboren, meinte er.