ein Minus von weniger als 30 Millionen Euro
Für das Gesamtjahr rechnet der Sender nach den Angaben von Premiere-Chef Georg Kofler nun mit einem operativen Minus von weniger als 30 Mio. Euro. Noch im August waren 40 Mio. Euro genannt worden; ursprünglich hatte Premiere sogar mit einem operativen Verlust von 80 Mio. Euro kalkuliert. Ab 2004 ist nach Unternehmensangaben dann ein "nachhaltig positives" Ergebnis zu erwarten. Der Bezahlsender hatte vor dem Aus gestanden und war erst im Februar durch den Einstieg der internationalen Investorengruppe Permira gerettet worden.
Goodwill
Unter dem Strich stand allerdings auch in dem nun bilanzierten Quartal ein Verlust von 25,4 Mio. Euro. Dies sei jedoch ausschließlich auf die vierteljährliche Goodwill-Abschreibung in Höhe von 28 Mio. Euro zurückzuführen, betonte Kofler. Ohne diese Abschreibung hätte der Sender demnach einen Überschuss von zwei Mio. Euro erwirtschaftet. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge im Vergleich zum dritten Quartal 2002 um 14 Prozent auf 236 Mio. Euro. Damit sei Premiere "weit überdurchschnittlich im Vergleich zur Medienwirtschaft in Deutschland" gewachsen, betonte Kofler.
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