Bangkok - In Bangkok beginnt am heutigen Montag das Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC). Die Staats- und Regierungschefs der 21 Mitgliedsstaaten wollen zwei Tage lang die Lage der Weltwirtschaft, den Handel in der Gemeinschaft sowie aktuelle Fragen der internationalen Beziehungen erörtern. Zu den Teilnehmern gehören US-Präsident George W. Bush, der russische Präsident Wladimir Putin, der chinesische Präsident Ju Jintao und der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi.

Bush rief die APEC-Staaten am Sonntag zum verstärkten Kampf gegen den Terrorismus auf. Eine entsprechende Ausweitung der Zusammenarbeit im Pazifischen Raum soll auf dem Gipfel breiten Raum einnehmen. Auf der Tagesordnung steht ferner die Lage in Irak und der Atomstreit mit Nordkorea. Die APEC wurde 1989 als informelles Gesprächsforum gegründet und fasst auch heute noch keine bindenden Beschlüsse.

Mitglieder sind neben den USA, Russland, China und Japan auch Australien, Brunei, Chile, Hongkong, Indonesien, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Peru, die Philippinen, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam. Diese Länder mit zusammen gut zweieinhalb Milliarden Einwohnern verfügen über etwa die Hälfte des weltweiten Einkommens und Handelsvolumens. (APA/AP)