Genf - Das Ozonloch über der Antarktis schrumpft. Das sei normal in dieser Jahreszeit, teilte die Weltwetterorganisation (WMO) am Freitag in Genf mit. Vor einigen Wochen hatte das Ozonloch seine größte Ausdehnung erreicht und liegt nun mit weniger als 18 Millionen Quadratkilometern deutlich unter den rund 28 Millionen Quadratkilometern von Ende September. Wie jedes Jahr werde das Loch klimabedingt in den ersten zwei Oktoberwochen kleiner, schreibt die WMO. Seine bisher größte gemessene Ausdehnung hatte das Ozonloch im September 2000 mit 28 Millionen Quadratkilometern. Dieser Wert war in diesem Jahr fast genau wieder erreicht worden. Noch im September hatte die WMO berichtet, das Ozonloch wachse schneller als in den Vorjahren. (APA/dpa)