Über den Hergang des Unfalls gab es am Mittwochnachmittag lediglich Vermutungen. Laut Autobahngendarmerie könnte Übermüdung des Kleinbus-Lenkers zu dem Unglück geführt haben. Einer der fünf schwer Verletzten schwebte zu diesem Zeitpunkt in Lebensgefahr.
A1 war sechs Stunden lang gesperrt
Die A1 musste nach dem Unfall sechs Stunden lang gesperrt werden. Der Verkehr wurde bei Melk abgeleitet und über die Wiener Bundesstraße B1 ins Stadtgebiet von Melk umgeleitet. Bei Loosdorf konnte man wieder auf die Westautobahn auffahren. Kilometerlange Stauungen waren die Folge. Vor der Unfallstelle - laut ÖAMTC bildete sich ein Stau von bis zu fünf Kilometern - sowie auf der Umleitungsstrecke. Rund um Melk war der Straßenverkehr fast zum Erliegen gekommen.
Der Unfall hatte sich in Fahrtrichtung Wien ereignet. Der Lkw war nach einer Reifenpanne auf dem Pannenstreifen stehen geblieben. Kurz nach 5 Uhr fuhr der Kleinbus mit insgesamt acht Insassen gegen den Laster. "Die Unfallstelle glich einem Schlachtfeld", berichtete der ARBÖ-Informationsdienst.
Weiterer Unfall auf der Ennstalstraße