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Wien - Erben will gelernt sein: Auch im Fall der Wiener Buchhändlerin Felice, deren Leben - und auch das ihrer zehnjährigen Tochter Lilli - sich durch eine Testamentseröffnung schlagartig ändert. In Hamburg fiel am Dienstag die erste Filmklappe zu einer neuen österreichisch-deutschen Koproduktion mit dem Arbeitstitel "Felice". In der Titelrolle steht Shooting Star Nina Proll vor der Kamera, die für ihre Darstellung in Barbara Alberts Erfolgsstreifen "Nordrand" 1999 mit dem Marcello-Mastroianni-Preis der Filmfestspiele Venedig ausgezeichnet wurde.

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Mehr als zehn Jahre sind vergangen, seit die Wiener Buchhändlerin Felice Frank (Nina Proll) von Alexander Helsing, ihrem damaligen Freund, verlassen wurde. Noch bevor sie ihm mitteilen konnte, dass sie von ihm ein Kind erwartete, war er plötzlich verschwunden.

Jahre später steht eines Tages überraschend Kurt Stockmann (Pierre Besson) aus Hamburg vor ihr und teilt Felice mit, dass Alexander bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist. Der gemeinsamen Tochter Lilli hat Alexander seine Anteile an der Familienreederei vererbt. Bis zur Volljährigkeit des Kindes liegt die Leitung der Firma in Felices Händen.

In Hamburg stößt die junge, unbedarfte Wienerin allerdings auf gewaltigen Widerstand seitens Alexanders Verwandtschaft (Gaby Dohm, Simon Licht, Katja Weitzenböck). Von strengen Wertmaßstäben und Traditionen geprägt, versucht die Familie, Felice aus der Firmenleitung zu drängen. Doch die junge Frau lässt sich nichts gefallen. In Kurt Stockmann und auch im schrulligen Nachtwächter Ottensen (Freddy Quinn) hat Felice Freunde gefunden, auf deren Hilfe sie zählen kann. Gemeinsam versuchen sie die vor einem Skandal stehende Reederei zu retten. (red)