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Foto: reuters/guevara
Washington - Die US-Marine hat sich bereit erklärt, den Gebrauch von Sonargeräten drastisch einzuschränken, um die Wale in den Ozeanen nicht zu gefährden. Nach Medienberichten vom Dienstag einigte sich das Militär mit einer Tierschutzorganisation, die Klage gegen die Benutzung der Schallmessgeräte eingereicht hatte, auf einen entsprechenden Kompromiss.

Kommunikation beeinträchtigt

Den Tierschützern zufolge wird durch die Sonarinstrumente zur Aufspürung von U-Booten, die auf außergewöhnlich niedrigen Frequenzen senden, das Leben von Walen und anderen Meeresbewohnern aufs Spiel gesetzt. Die Kommunikation der Tiere werde beeinträchtigt und damit Wanderung und Nahrungssuche gestört. Die Wale drohten außerdem bei dem Versuch, den Geräuschen zu entkommen, zu stranden.

Nach der Vereinbarung dürfen die Sonargeräte nun lediglich in bestimmten Gebieten entlang asiatischer Küsten eingesetzt werden, aber auch das nur in einer sicheren Entfernung von bis zu 100 Kilometern. Ein Gericht in Santa Monica (Kalifornien) erließ inzwischen eine entsprechende Verfügung, bis die Vereinbarung rechtskräftig geworden ist. (APA/dpa)