Irak
Attentat auf irakischen Ölminister
Konvoi der Politiker entkam Überfall nur knapp - US-Soldaten töten nach Angriff Iraker
Bagdad/Kairo - Amerikanische Soldaten sollen in der
irakischen Stadt Samarra nach Informationen des arabischen TV-Senders
"Al Jazeera" einen Iraker erschossen und sieben weitere Zivilisten
verletzt haben. Die Soldaten hätten das Feuer eröffnet, nachdem ihr
Konvoi in der auf halber Strecke zwischen Bagdad und den nördlichen
Kurdengebieten gelegenen Stadt mit Panzerfäusten angegriffen worden
sei, berichteten Augenzeugen dem Sender. Unterdessen berichtete die in Bagdad erscheinende irakische
Zeitung "Al Sabah" Gerüchte über ein versuchtes Attentat auf
Ölminister Ibrahim Bahr al Ulum. Der irakische Minister sei am Montag
mit einem Mitarbeiter des Vorsitzenden des Irakischen
Nationalkongress (INC) im Bagdader Villenvorort Mansur unter Beschuss
geraten. Die Leibwächter der beiden Politiker hätten das Feuer
erwidert. Die Täter konnten nach Angaben der Zeitung flüchten.
Verletzt worden sei niemand, hieß es. Am Montag war auch ein Attentat
auf einen Provinzgouverneur in der nördlich von Bagdad gelegenen
Stadt Bakuba fehlgeschlagen. (APA/dpa)