17 italienische und österreichische Künstlerinnen und Künstler haben auf Einladung von Christoph Bertsch, dem Leiter des Instituts für Kunstgeschichte an der Uni Innsbruck, Werke geschaffen, die sich in der Ausstellung "Kraftwerk peripher" mit dem ungewöhnlichen Ort auseinander setzen. Das Kraftwerk bleibt auch während der vierwöchigen Ausstellung am Netz.
Wasser, Energie, Arbeitswelt, Geschichte, Erinnerung sind die thematischen Bezüge der Arbeiten, die allesamt aus dem Kontext ihre Kraft beziehen. Peter Sandbichler etwa lässt auf einer von hinten beleuchteten Glaswand,eine überdimensionale "Galerie der Elektrohelden" auftreten, Morto da Goffezza hat am tiefsten und kältesten Punkt der Halle Sätze von Leonardo da Vinci an die Wand gekritzelt, und Barbara Huber hat in einem ruhigeren Nebenraum eine Videoarbeit installiert, die zum Innehalten zwingt.
Die Unterschiedlichkeit der Zugänge zeigt sich auch darin, dass alle 17 Beteiligten bei der Wahl ihres Platzes im Kraftwerk konkurrenzlos blieben, erzählt Bertsch.