Generell sind extrasolare Planeten von der Erde aus nicht zu beobachten. Die Objekte sind zu klein und werden auch von ihren Sonnen überstrahlt. Astronomen suchen daher mittels indirekter Methoden nach den Sternbegleitern. So können etwa regelmäßige Helligkeitsschwankungen von Sternen nicht selbst strahlende Begleiter verraten. Jedes Mal wenn sich der Planet vor seinen Stern schiebt, registrieren feinste Messgeräte eine leichte Verdunkelung des ausgesandten Lichts. Letztendlich lassen sich sogar Angaben über Größe und Bahndaten des Planeten machen.
Präzisions-Photometer in der Eddington-Sonde
Die Wissenschafter und Ingenieure der ESA sind überzeugt, mittels Eddington auch noch die Helligkeitsschwankungen registrieren zu können, die von relativ kleinen, vorbeiziehenden Planeten verursacht werden. Damit würde man auch größere Planeten-Monde erreichen, so die Experten. Dabei sollten größere Monde - wie auch die Planeten - das Licht des jeweiligen Sterns genügend abdunkeln, damit die Messvorrichtung von Eddington einen Unterschied feststellt. Und kleinere Monde sollten durch ihre Schwerkraft und Bewegung immer noch eine merk- und messbare Bewegung ihres Planeten verursachen.