Das US-Software-Unternehmen Roxio hat die ehemalige Musiktauschplattform Napster in einer ersten, limitierten Version starten (der Webstandard berichtete).

Die Beta-Phase soll in den USA bereits Ende Oktober vorbei sein, schon jetzt können sich Begeisterte vorab registrieren.

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Bei Napster 2 soll ein Song 99 Cent kosten, ein ganzes Album 9,95 US-Dollar. Kunden können vor dem Kauf können 30-sekündige Clips des gewünschten Songs anhören.

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Außerdem gibt es ein "Napster-Abo" für 9,95 US-Dollar im Monat. Darin sind unter anderem das unbegrenzte Herunterladen von Musikstücken, 40 werbefreie Online-Radiostationen, "Community-Funktionen" und ein Online-Magazin namens "Fuzz" enthalten.

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Die Musikstücke können laut Napster auch auf CD gebrannt werden.

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Napster 2.0 hat bereits zahlreiche Kooperationen abgeschlossen: Samsung entwickelt portable MP3-Player, von denen aus Lieder drahtlos auf heimische oder Stereoanlagen in Autos übertragen werden können.

Partnerschaften gibt es auch mit Microsoft und Gateway. So soll Napster 2.0 als Musik-Service in der Windows XP Media Center Edition 2004 enthalten sein und auch im "Services"-Menü des Windows Media Player 9 auftauchen, Gateway liefert seine Computer mit der Napster-Software und mit 150 Musikstücken aus. Im Bild: Napster-Radio

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Auf der Napster-Homepage sind derzeit noch keine Informationen über das verwendete Musikformat enthalten, laut einem Bericht von Wired wird es sich um Windows Media Audio (WMA) handeln.

Da Napster noch keine Verträge mit europäischen Labels abgeschlossen hat, ist der Musik-Onlineservice für europäische User derzeit noch außer Reichweite.

Nachlese

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