Trotz Feinkostladen Österreich gelang es bisher auch nicht annähernd, hierzulande einen Rohschinken herzustellen, der an beste San Danieles oder Parmas herankommt. Zumindest bis vor kurzem. Denn das, was Gottfried Fink neuerdings in seiner "Turmschinkerei" in Riegersburg macht, erreicht höchstes Schinken-Niveau: Verwendet werden nur Schweine-Keulen aus streng kontrollierter Aufzucht, jüngere für den 12 Monate gereiften, ältere für den 24 Monate gereiften; Meersalz wird als Zutat verraten, der Rest bleibt geheim; nur einmal im Jahr, wenn es kalt ist und keine Insekten stören, werden 550 Schinken aufgehängt. Sehr salzig, aromatisch äußerst komplett, wunderbar. (DerStandard/rondo/floh/10/10/03)