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Sabrina Setlur: "Es ist hart, den Teilnehmern die Illusionen von einer Musikkarriere zu nehmen"

Foto: Reuters/ CHRISTIAN CHARISIUS

Hamburg - Deutschlands erfolgreichste Rapperin Sabrina Setlur hat ein Problem damit, vor allem die "Ex vom Boris" zu sein. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin "stern" sagte die 29-Jährige, während und nach dem Ende der Beziehung zu Tennis-Star Boris Becker habe eine Hetzjagd auf sie eingesetzt. Sie habe sich damals "verfolgt gefühlt, missverstanden und unfair behandelt".

Zu Beginn ihrer Liebesaffäre habe sich niemand von der Presse dafür interessiert, dass sie seit zehn Jahren im Musikgeschäft sei und zwei Millionen Tonträger verkauf habe. "Da standen 60, 70 Leute im Vorgarten und haben darauf gewartet, dass ich aus dem Fenster gucke", sagte die Frankfurterin dem "stern". Mit Becker sei sie nicht im Streit auseinander gegangen. "Nein, es war vorbei, Schluss, aus, Ende. Wenn es nicht passt, passt es halt nicht."

Ihre Rolle als Jurymitglied in der Show "Popstars" kam ihr aus diesem Grund sehr gelegen - Endlich im Fernsehen sein ohne Liebesgeschichten aufwärmen zu müssen. Die Bewertung in der TV-Casting-Show "Popstars" habe sie sehr ernst genommen, berichtete Setlur der Nachrichtenagentur APA. Es sei sehr schwierig, über das Schicksal junger Menschen zu entscheiden, die einzig und allein das Ziel verfolgen, Popstar zu werden. "Es ist schon hart, den Teilnehmern die Illusionen von einer Musikkarriere zu nehmen." Setlur bringt am 13. Oktober ihre erste Single "Ich bin so" aus ihrem Anfang November erscheinenden vierten Album "SABS" heraus. (APA)