Heuer soll zunächst einmal bei einigen Fis-Rennen die Strecke vom Strohsackgipfel hinunter bis zur Zieleinfahrt beim Thermal-Römerbad mitten im Ort bewältigt werden, erläuterte Tourismusdirektorin Marlene Grünbacher.
Erstes Weltcup-Rennen 2004
Geht es nach den Vorstellungen der Kärntner Tourismusgemeinde, dann geht bereits 2004 das erste Weltcuprennen dort über die Bühne, man wolle fix in den Weltcupkalender rein.
Ursprünglich war eine noch herausfordernde Strecke geplant, die "K70": 1970 wetzte ein junger, noch unbekannter Kärntner Skiläufer namens Franz Klammer die Abfahrtsstrecke bei Bad Kleinkirchheim runter und fuhr seinen ersten Europacupsieg ein.
Das K70-Projekt wurde mit knapp 17 Mio. Euro veranschlagt. Die jetzige Variante kostet zehn Millionen weniger, aber auch sonst halten sowohl Klammer als auch Grünbacher diese für den optimalen Kompromiss. Die sieben Mio. Euro waren unter anderem für das Anlegen zweier neuer Speicherseen zur Beschneiung der Piste fällig. Man erspart sich allerdings den Bau neuer Liftanlagen.
Klammer zum Angreifen
Rund um seinen 50er wird Franz Klammer überhaupt zum Wirtschaftsfaktor für die Region ausgebaut. Vom 5. bis 8. Dezember gibt's ein durchgehendes Riesenfest (Bad Kleinkirchheim arrangiert dazu eigene "Geburtstagspauschalen") mit Franz Klammer zum Angreifen, nicht abgeschottet für VIPs, sondern für alle Fans. Sollte er dann noch nicht ganz abgegriffen sein, steht er vom 10. bis 17. Jänner zu einem gemeinsamen Skitag zur Verfügung.
Saisonstart in Bad Kleinkirchheim sei eine Woche früher als vergangenen Winter, erläuterte Grünbacher weiter. Sie rechne mit einem ähnlich starken Tourismusaufkommen wie im "sehr starken" Vorjahr, das gute Ergebnis werde man wohl mindestens halten. Dafür sprächen auch die Frühindikatoren - das Vorabinteresse liege rund 30 Prozent über dem vom Vorjahr.