Paris - Der ehemalige Leiter der UN-Waffenkontrollen im Irak, Hans Blix, hat US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premierminister Tony Blair Verzerrung von Tatsachen vorgeworfen. In ihren Darstellungen über die angeblichen Massenvernichtungswaffen des Iraks hätten die beiden aber nicht gelogen, sagte Blix der Zeitung "Le Monde" (Dienstagausgabe). Eine Lüge setze voraus, sich über die Falschheit der Information im Klaren zu sein. "Sie wussten nicht alles", sagte Blix. Man könne Bush und Blair aber vorwerfen, "die Tatsachen verzerrt oder überinterpretiert zu haben".(APA/AP)