Die Türkeiroute wird erst in sechs bis zwölf Monaten zu umgehen sein - Zudem sind die Pipelines durch anschläge gefährdet
Redaktion
,
Bagdad - Der Export irakischen Öls über alternative
Routen zur Pipeline in die Türkei sind nach Angaben aus Kreisen des
irakischen Ölministeriums erst in sechs bis zwölf Monaten möglich.
Zudem wären Ölleitungen, einschließlich der möglichen Nutzung von
Pipelines durch Syrien oder Saudi-Arabien, ebenso durch Anschläge
gefährdet wie die bestehende, hieß es am Sonntag in den Kreisen.
Seit dem Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein im April
war die Pipeline von den im Nord-Irak gelegenen Ölfeldern bei Kirkuk
zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan mehrfach Ziel von
Sabotageakten. Die Ölexporte durch diese Leitung sind deshalb
weitgehend zum Erliegen gekommen. Mit den Einnahmen aus dem
Öl-Geschäft soll unter anderem der Wiederaufbau des Landes finanziert
werden.(APA/Reuters)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.