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Royals sind "not amused" über Eurostar-Werbekampagne
Prinz Charles als Sprinter und die Queen als Marilyn Monroe - "Ich fürchte, wir finden das gar nicht lustig"
Prinz Charles als schwarzer Sprinter und die Queen
als Marilyn Monroe: Eine Werbeaktion für die Eurostar-Verbindung
zwischen Brüssel und London hat die britische Königsfamilie erbost.
"Ich fürchte, wir finden das gar nicht lustig", sagte ein Sprecher
des Buckingham Palastes der "Times". Wie die Zeitung am Samstag
berichtete, verwahren sich die Mitglieder des Königshauses gegen
jeden Missbrauch ihrer Person für kommerzielle Zwecke.Prinz Charles' Kopf auf dem Körper des schwarzen britischen
Sprint-Olympiasiegers Linford Christie samt Medaille um den Hals soll
die superschnelle Zugverbindung zwischen der belgischen und der
britischen Hauptstadt symbolisieren. Nach den Angaben ist auf Grund
der Eurostar-Posteraktion der Ticketverkauf in Belgien um zehn
Prozent gestiegen. Auf einem anderen Poster befindet sich das
Konterfei von Königin Elizabeth II. auf dem Körper der Monroe.
Ausgewählt wurde die weltberühmte Szene, in der die Monroe über einem
Lüftungsgitter steht und der Luftzug ihren Rock in die Höhe weht. (APA/dpa)