Die Gewerkschaft hat bereits Kampfmaßnahmen angekündigt. Vor dem Ministerium ist am Donnerstag ein "stiller Protest" geplant. Ab Montag sollen bei den gesamten Bundesbahnen die Überstundenleistungen verweigert werden.
Der Widerstand der Belegschaft richtet sich vor allem gegen die geplanten Eingriffe in die privatrechtlichen Dienstverträge der Eisenbahner. Per Gesetz sollen der bestehende Kündigungsschutz gelockert, die Gehälter vorübergehend eingefroren und automatische Gehaltsvorrückungen gestrichen werden.
Die ÖBB sollen nach den Plänen unter dem Dach einer Holding in vier Aktiengesellschaften geteilt werden: in eine Infrastruktur AG für den Betrieb, eine Infrastruktur-Besitz-, Planungs- und - Errichtungsgesellschaft, eine Personenverkehrs AG und eine Güterverkehrs AG.