Salvatores verfilmte in "Io non ho paura" den Bestseller "Die Herren des Hügels" des italienischen Schriftstellers Nicolo Ammaniti. Darin kontrastiert die flirrende Hitze der süditalienischen Landschaft hart mit der Kälte in den Herzen der Menschen. Der Film spielt im Jahr 1978 und handelt von der Begegnung eines Jungen, Michele, mit einem entführten Kind.
Film
Italiens Oscar-Hoffnung
Gabriele Salvatores "Ich habe keine Angst"
Rom - Italien schickt den neuen Film des Regisseurs Gabriele
Salvatores, "Io non ho paura" (Ich habe keine Angst), ins Rennen um
den Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film, hat eine
Jury in Rom am Mittwoch beschlossen. Salvatore hofft nun zum zweiten Mal auf die
begehrte Statuette, die er bereits 1992 mit dem Film "Mediterraneo"
gewonnen hat.
Das entführte Kind heißt Filippo und ist der Sohn einer reichen
Familie aus Norditalien. Micheles schlimme Ahnung, seine Eltern und
die ganze Dorfgemeinschaft könnten mit dem Verschwinden von Filippo
etwas zu tun haben, wird zur Gewissheit. Der 2001 in Italien erstmals
publizierte Roman verhalf dem 36-jährigen Ammaniti zum kommerziellen
Durchbruch.
(APA)