Die europäischen Systeme kämen aus einer Zeit der Gebietsmonopole, die auf die nationale Situation und nicht auf einen intensiven europäischen Energietransfer ausgerichtet seien. Die E-Wirtschaft nimmt die Ereignisse zum Anlass, vor allzu starkem "Unbundling" zu warnen - der Trennung von Erzeugung, Netz und Vertrieb.
Investitionen "bereits gestern"
In Österreich gebe es ein funktionierendes System, um es zu erhalten, hätte man allerdings "bereits gestern" mit den Investitionen beginnen sollen.
Früher hätten lokale Störungen im Stromnetz nur lokale, maximal regionale Auswirkungen gehabt, so EVN-Vorstand Peter Layr. Die natürliche Wertschöpfungskette vom Erzeuger über das Netz zum Verbraucher werde durch "Unbundling" zerschnitten.