Brüssel - Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im September wie auch im August im Vergleich zum Vormonat aufgehellt. Wie die Europäische Kommission am Dienstag berichtete, stieg der entsprechende Index im August deutlich auf minus 0,48 Punkte von revidiert minus 0,87 (vorläufig: minus 0,89) Punkten im Juli. Im September zog der Index nochmals auf minus 0,42 an. Mit dem Wert im September hat das Geschäftsklima zugleich den höchsten Wert seit Februar dieses Jahres erreicht.

Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Fällt der Index unter minus 0,5 Punkte, wird ein Produktionsrückgang angedeutet.

Die Generaldirektion Wirtschaft der Kommission betonte, dass sich nahezu alle Komponenten des Index verbesserten. Zwar habe sich die Einschätzung über die jüngste Produktionsentwicklung jüngst deutlich verschlechtert, doch werde das Gesamtergebnis durch eine Verbesserung in den Bereichen Produktionserwartungen, Lagerbeständen von Fertigprodukten und Export-Auftragseingang dominiert. Die Komponente Gesamtauftragseingang sei hingegen unverändert geblieben. (APA/vwd)