Delegationen präsentierten ihre Bewerbungen in Zürich
Redaktion
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Zürich - Die Nationalverbände von Südafrika, Ägypten,
Libyen, Marokko und Tunesien haben am Dienstag in der Zentrale des
Fußball-Weltverbandes (FIFA) offiziell ihre Kandidatur für die
Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2010 präsentiert. FIFA-Präsident
Joseph Blatter und Generalsekretär Urs Linsi empfingen die
Delegationen in Zürich und nahmen ihre Bewerbungsunterlagen entgegen.
Immense Leidenschaft der Bewerber
"Ich habe mich stets dafür eingesetzt, dass der afrikanische
Kontinent, der mit unzähligen talentierten Spielern gesegnet ist,
eine Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten kann. Das Engagement, die
Motivation, und die Dynamik der Bewerber zeugen von der immensen
Leidenschaft der Afrikaner für den Fußball und geben der FIFA in
ihrem Entschluss Recht", sagte Blatter.
Der Weltverband hatte nach der Vergabe der WM 2006, bei der sich
Deutschland gegen Südafrika durchgesetzt hatte, entschieden, dass
WM-Turniere künftig nach dem Rotationsprinzip auf allen Kontinenten,
beginnend in Afrika, stattfinden sollen.
Die Inspektion der fünf WM-Bewerber soll bereits im Oktober
beginnen. Auf ihrer Grundlage wird ein detaillierter Bericht
ausgearbeitet, auf den sich die Mitglieder des Exekutivkomitees bei
der Vergabe der WM-Endrunde 2010 stützen können. Der Gastgeber des
Turniers in sieben Jahren wird voraussichtlich im Frühjahr 2004
bestimmt. (APA/dpa)
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