Wien - Erfreut zeigt sich KPÖ-Vorsitzender Walter Baier über die beachtlichen Zugewinne der KPÖ bei den Landtagswahlen in Oberösterreich und Tirol. Baier: "Das Ergebnis zeigt, dass es der KPÖ - trotz medialer Ausgrenzung und geringer finanzieller Mittel - gelingt, Stimmenzuwächse zu erzielen."

Zum mit 1,5 Prozent sehr knapp verfehlten Einzug der KPÖ in den Linzer Gemeinderat meint Baier: "Das nächste Mal werden die Linzer GenossInnen den Einzug in den Gemeinderat schaffen. Das Beispiel Attnang-Puchheim belegt, dass es möglich ist."

Die KPÖ konnte sich in Oberösterreich gegenüber der Landtagswahl 1997 von 2.156 auf 6.119 Stimmen bzw. von 0,28 auf 0,78 Prozent fast verdreifachen. Zugleich gelang auch gegenüber dem Ergebnis der Nationalratswahl 2002 (3.979 Stimmen bzw. 0,47 Prozent) eine deutliche Steigerung.

Bei der Landtagswahl in Tirol erreichte die KPÖ (wobei nur in 3 Wahlkreisen kandidiert wurde) 2024 Stimmen (=0,7 Prozent). In Innsbruck wählten 1,8 Prozent der WählerInnen KPÖ. Welch ausgezeichnetes Wahlergebnis dies ist, wird auch daran ersichtlich, dass man bis ins Jahr 1961 zurückgehen muss, um ein besseres Ergebnis der KPÖ-Tirol bei Landtagswahlen zu finden. (red)