Brinek votierte 2001 allerdings für neues Uni-Dienstrecht, wonach Pragmatisierungen nicht mehr vorgesehen sind
Redaktion
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Wien - VP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek ist als
Assistenzprofessorin am Institut für Erziehungswissenschaft der Uni
Wien nun endgültig pragmatisiert. Die Definitivstellung gilt seit 1.
Juli dieses Jahres, berichtet das "profil". Als
Nationalratsabgeordnete hatte Brinek im Juli 2001 für das neue
Dienstrecht an Österreichs Universitäten votiert, das für
Universitätsassistenten keine Pragmatisierung mehr vorsieht. Trotzdem
hält sie das eigene Vorgehen für unproblematisch.
Brinek hatte ihr Ansuchen um Definitivstellung noch knapp vor dem
Inkrafttreten des neuen Dienstrechts eingebracht. Dieses war laut
"profil" von der Universität nach Einholung von Gutachten über ihre
fachliche Qualifikation zwar eindeutig abgelehnt worden, seitens des
Bildungsministeriums wurde dem Ansuchen nun aber entsprochen.
Brinek hält das Vorgehen für unproblematisch: "In jedem Fall
entscheidet das Ministerium auf der Basis von Gutachten." Ihr
Bescheid enthalte sogar eine neunseitige Expertenbegründung, die sie
aber nicht offen legen will. (APA)
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