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Die israelische Polizei ist aufgrund der bevorstehenden religiösen Feiertage in Alarmbereitschaft

Foto: APA/EPA/pavel wolberg
Jerusalem - Aus Sorge vor möglichen Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten hat Israel wegen des jüdischen Neujahrsfestes am Freitag das Westjordanland und den Gazastreifen abgeriegelt. Die Sicherheitskräfte wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Außerdem wurde kurz vor dem dritten Jahrestag der palästinensischen Intifada der Zugang für Muslime zum Freitagsgebet auf dem Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem beschränkt: Nur Palästinenser, die älter als 40 Jahre sind und über israelische Ausweispapiere verfügen, dürfen das Gelände betreten. Am 29. September 2000 begann der neuerliche Gewaltausbruch mit gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Moslems und Juden auf dem Gelände. Der geistige Führer der radikalen Hamas-Bewegung, Scheich Ahmed Yassin, hatte am Mittwoch in Gaza angekündigt, seine Organisation werde den "Heiligen Krieg" gegen Israel fortsetzen. Am Donnerstag waren vier bewaffnete Palästinenser und ein israelischer Soldat bei heftigen Kämpfen im Gazastreifen und im Westjordanland getötet worden. (APA/dpa)