Wien - SP-Chef Alfred Gusenbauer will in Sachen Voest- Privatisierung einen Untersuchungsausschuss beantragen. Wenn bei einer Total-Privatisierung ein Verlust von hunderten Millionen entstehe, könne man nicht zur Tagesordnung übergehen, erklärte er Montag Abend in der "Zeit im Bild 2": "Für uns ist dieses Kapitel nicht beendet". Das Vorgehen der Regierung zeigt nach Ansicht Gusenbauers die "völlige Respektlosigkeit" der Regierung gegenüber der Bevölkerung. Vom zuständigen Finanzminister sei umfassende Unklarheit ausgegangen und dann seien die "Aktien in den Keller geredet worden". Dies verlange nach Aufklärung. (APA)