Auch der Umstand, dass bei dem "Festival des österreichischen Films" nun ein Österreich-Kurator amtiere, dessen Funktion nie ausgeschrieben wurde, "ist nicht Sache des Staatssekretärs". Für die Frage, aus welchen Mitteln die Dotierung der angekündigten neuen Preise kommen werde, die der kaufmännische Diagonale-Geschäftsführer Tillmann Fuchs ausdrücklich als nicht zum regulären Diagonale-Budget zugehörig bezeichnet hatte, "bin ich die falsche Ansprechpartnerin. Im Detail haben wir darüber noch nicht gesprochen, aber so etwas kann man von der Basissubventionierung vermutlich nicht abkoppeln. Das werden Vuckovic und Fuchs wohl uns gegenüber auch thematisieren."
Film
Die Frage nach dem Geld
Bundes-Beitrag wird in den nächsten Wochen entschieden
Wien - Kunststaatssekretär Franz Morak (V) befindet sich
derzeit auf offiziellem Besuch in Israel. Seine Sprecherin Katharina
Stourzh beantwortete einige der heute im
Zusammenhang mit der Präsentation der Diagonale-Pläne aufgetauchte
Fragen, betonte jedoch zumeist, dass es sich um Angelegenheiten der
neuen Diagonale-Geschäftsführung handle. Die Tatsache, dass für die
neue Diagonale auch ein neuer Verein gegründet wurde, beurteilte sie
als "eine formale Sache. Nur die formale Trägerschaft ist neu, denn
natürlich bleibt es wie bisher ein Festival des österreichischen
Films." Im übrigen sei man dabei "nicht involviert".
Eines steht jedoch fest: "Das gesamte Diagonale-Budget seitens des
Bundes wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Es wird sicher
etwas erhöht werden." (APA)