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Ralph Siegel, der "Dieter Bohlen" von "Die deutsche Stimme 2003".

Foto: EPA/Perrey

Die Suche nach dem "Superstar" hat jetzt auch eine öffentlich-rechtliche Dimension erhalten. An diesem Donnerstag (20.15 Uhr) strahlt das ZDF die erste von sieben Live-Shows aus Köln aus, bei denen bis Ende Oktober der Sieger des neuen Wettbewerbs "Die Deutsche Stimme 2003" herausgesiebt werden soll. Die Gewinnerin oder der Gewinner - vier Frauen und fünf Männer treten an - erhält einen Plattenvertrag bei der BMG Ariola und darf sich Hoffnungen auf eine einträgliche Solo-Karriere machen.

"Keine Volksmusik"

Nach ZDF-Angaben unterscheidet sich der Wettbewerb "Die Deutsche Stimme 2003" von all den vergleichbaren TV-Konzepten in einem wesentlichen Punkt: Auf dem Sendeplatz, auf dem sonst viele Volksmusikshows ausgestrahlt werden, werden ausschließlich bekannte deutsche Titel von den Kandidaten neu gesungen. "Aber keine Volksmusik", sagt die zuständige Showredakteurin Birgit Göller. Es gebe auch Rock und Pop, HipHop und Schlager. Das Lebensgefühl, das mit der Musik einhergehe, sei eine wichtige Beigabe.

In zunächst sechs großen Abendshows, moderiert von Andrea Kiewel und Kai Böcking, wird jeweils einer der Mitspieler ausscheiden. Die Zuschauer entscheiden per Telefonwahl, wen es Woche für Woche trifft. Im Finale am 30. Oktober treten dann die besten drei gegeneinander an. 3.500 Bewerber hatten im Mai dieses Jahres ein Demoband an das ZDF geschickt, 1.200 wurden bundesweit in sechs Städte zu einem Casting geladen.

Die Jury

Die 70 besten fanden sich Anfang August zum Hauptcasting in Köln ein. Hier trafen die Gesangstalente auf die Jury mit Ralph Siegel, Stefanie Tücking, Jule Neigel und Oli.P. Die Jury filterte die 23 talentiertesten Bewerber heraus. Nach einem dreitägigen Workshop für Gesang und Tanz blieben durch erneuten Jury-Entscheid neun Finalisten: Katja aus Hamburg, Sina aus Hohenlockstedt, Sebastian aus Prerow, Boris aus Kelkheim, Juliane aus Wiehl, Marco aus Solingen, Nathalie aus Hamburg, Eddie Leo aus Köln und Andreas aus Augsburg. (APA/dpa)