Keine Kosteneinsparung durch lange PC-Nutzung - Geräte sollten nach drei bis vier Jahren ersetzt werden
Redaktion
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Unternehmen sparen keine Kosten, wenn sie den Lebenszyklus ihrer PCs über drei Jahre hinaus verlängern. Die Kosten bleiben gleich - egal ob ein PC die empfohlenen drei Jahre oder bis zu sechs Jahre genutzt wird. Dies hat das US-Marktforschungsunternehmen
Gartner
in einer so eben veröffentlichten Untersuchung über die jährlichen
TCO (Total Cost of Ownership) von Arbeitsplatzcomputern
herausgefunden.
Mangelnde Produktivität und Ausfallzeiten
Obwohl bei längerer Nutzung keine direkten Kosten für neue Hardware oder Software anfallen, entstehen indirekte Kosten durch mangelnde Produktivität und Ausfallzeiten. Außerdem werden die meisten Leistungen nicht in den TCO bewertet. Die Angestellten eines Unternehmens können gute Leistungen aber vor allem mit schnelleren, neuen Computern erbringen. Daher sollte laut den Experten von Gartner der Trend zu einer Verkürzung der PC-Lebenszyklen gehen. Sie empfehlen den Unternehmen einen Vier-Jahres-Zyklus für normale PC-Nutzer und einen Drei-Jahres-Zyklus für Hochleistungsnutzer. Sogar fünf Jahre sind möglich, wenn es sich um Systeme mit festen Anwendungen handelt, die begrenzt ausgelastet sind und sich wenig verändern.
Viele Kosten nicht in den TCO inbegriffen
Auf der Kostenseite entdeckten die Analysten, dass einige Grundkosten für den Einsatz von Arbeitsplatzcomputern zwar in den jährlichen TCO enthalten sind, der Großteil der Kosten es jedoch nicht ist. Beispielsweise sind die Produktivitäts- und Zusatzkosten nicht in den TCO inbegriffen, aber sie haben einen wichtigen Einfluss auf den geeigneten Lebenszyklus der Arbeitsplatz-PCs. Auch sollten höhere Migrationskosten in die TCO einbezogen werden, wenn aufgrund der kürzeren Einsatzdauer von PCs die Betriebssysteme häufiger wechseln.
(pte)
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