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Broukal: Grasser soll sich an den auch von ihm mitbeschlossenen Generalverkehrsplan zum Ausbau der Bahn halten.

Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader
Wien - Der SPÖ-Abgeordnete Josef Broukal hat am Samstag Finanzminister Karl-Heinz Grasser vorgeworfen, sich wie der "Elefant im Porzellanladen" zu gebärden, indem er seinem für die ÖBB zuständigen Ministerkollegen Hubert Gorbach (F) mit unausgegorenen Wortmeldungen in den Rücken falle. Broukal findet es bezeichnend für den "überheblichen Stil Grassers", dass er zu Dingen, die ihn nichts angehen, ungerechtfertigt seine Meinung äußere. Anstatt die laufenden Gespräche zu stören und damit die Zukunft der Bahn aufs Spiel zu setzen, solle sich Grasser an den auch von ihm mitbeschlossenen Generalverkehrsplan zum Ausbau der Bahn halten und das dafür nötige Geld zur Verfügung stellen, forderte Broukal in einer Aussendung. "Kaputt sparen" sei jedenfalls keine Lösung, "es sei denn, der Finanzminister will, dass Österreichs Autobahnen in ein paar Jahren von einer Lkw-Lawine überrollt werden". (APA)