Für Broukal ist Grasser ein "Elefant im Porzellanladen"
Finanziminister falle seinem für die ÖBB zuständigen Ministerkollegen Gorbach mit unausgegorenen Wortmeldungen in den Rücken
Redaktion
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Wien - Der SPÖ-Abgeordnete Josef Broukal hat am Samstag
Finanzminister Karl-Heinz Grasser vorgeworfen, sich wie der "Elefant
im Porzellanladen" zu gebärden, indem er seinem für die ÖBB
zuständigen Ministerkollegen Hubert Gorbach (F) mit unausgegorenen
Wortmeldungen in den Rücken falle. Broukal findet es bezeichnend für
den "überheblichen Stil Grassers", dass er zu Dingen, die ihn nichts
angehen, ungerechtfertigt seine Meinung äußere.
Anstatt die laufenden Gespräche zu stören und damit die Zukunft
der Bahn aufs Spiel zu setzen, solle sich Grasser an den auch von ihm
mitbeschlossenen Generalverkehrsplan zum Ausbau der Bahn halten und
das dafür nötige Geld zur Verfügung stellen, forderte Broukal in
einer Aussendung. "Kaputt sparen" sei jedenfalls keine Lösung, "es
sei denn, der Finanzminister will, dass Österreichs Autobahnen in ein
paar Jahren von einer Lkw-Lawine überrollt werden". (APA)
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