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Hilfe aus der Krise: Das AMS Niederösterreich bietet Wiedereinsteigerinnen umfassende Information
Foto: APA/Stephan Jansen
Wien - Info-Tage für WiedereinsteigerInnen bietet das AMS NÖ (Arbeitsmarktservice) in Kooperation mit AKNÖ (Arbeiterkammer), ÖGB und den NÖ Frauenberatungsstellen von 22. bis 26. September an. Auch wenn sich am niederösterreichischen Arbeitsmarkt ein Ende der Talfahrt abzeichne, hätten Frauen (und Männer), die nach der Karenz wieder ins Berufsleben zurückkehren wollen, hohe Hürden zu überwinden. Daher sei eine gründliche Vorbereitung wichtig, erläuterte der stellvertretende Landesgeschäftsführer des AMS NÖ, Karl Fakler, am Mittwoch die Aktion.

Arbeitsrecht und Pension

In der "WiedereinsteigerInnen"-Woche werden in allen AKNÖ-Bezirksstellen insgesamt 21 Informationsveranstaltungen durchgeführt. Es gibt Beratung zu den Themen Arbeitsrecht und Pension sowie Arbeitsmarkt und Jobsuche, Aus- und Weiterbildung, Kinderbetreuung oder finanzielle AMS-Leistungen.

Laut Aussendung haben im Vorjahr rund 2.300 Frauen, die nach ihrer Babypause beim AMS NÖ gemeldet waren, wieder eine Beschäftigung aufgenommen. Dass auch in Zukunft Info-Tage für WiedereinsteigerInnen eher von Frauen als von Männern frequentiert sein werden, zeige sich in der Zahl der Karenz- und KindergeldbezieherInnen Ende Juli: von den insgesamt 17.559 BezieherInnen dieser Transferleistung in Niederösterreich ist nur jeder 61. männlich (286 Männer).

Ende August waren beim AMS NÖ insgesamt 34.242 Personen arbeitslos vorgemerkt, 16.743 oder 49 Prozent davon waren Frauen. Die Zahl der weiblichen Vorgemerkten ist - im Gegensatz zu den Männern (minus 2,7 Prozent) - im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent gestiegen. Wie Fakler weiter ausführte, haben vom verzeichneten Beschäftigungszuwachs vor allem die Männer profitiert.

Frauenqualifizierungsprogramm

In diesem Jahr hat das AMS NÖ im Rahmen seines Qualifizierungsprogrammes rund 14.400 Kursplätze ausschließlich für Frauen reserviert. "Das sind 57 Prozent unseres gesamten Kurskontingentes oder rund 16,5 Mio. Euro, das wir für das Frauenqualifizierungsprogramm im Jahr 2003 vorgesehen haben", erklärte Fakler. (APA)